Wie umgehen mit dementen Großeltern?
Durch spezifische Angebote für Enkel von dementen Großeltern wird eine Lücke in der Versorgung geschlossen.
Demenz betrifft nicht nur die erkrankten Menschen selbst, sondern stellt auch ihre Angehörigen vor große Herausforderungen – einschließlich der Enkelkinder, deren Sorgen und Schwierigkeiten oft übersehen werden. Doch auch sie erleben hautnah, wie sich ein geliebter Mensch durch die Erkrankung verändert, und stehen vor ganz eigenen Fragen und Belastungen.
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Die Dynamik zwischen Großeltern und Enkeln ist eine besondere: Einerseits besteht eine emotionale Nähe, andererseits geraten junge Menschen oft zwischen die Fronten, wenn ihre Eltern mit der Pflege überfordert sind. Sie fragen sich: Wie kann ich mit meinen hilflosen Großeltern umgehen? Wie kann ich meine Eltern unterstützen, ohne mich selbst zu überlasten? Wie gelingt es, trotz des Generationenunterschieds, eine wertvolle Kommunikation mit den Großeltern aufrechtzuerhalten?
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet der Verein „Leben mit Demenz- Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke“ gezielte Angebote für Enkelkinder von Menschen mit Demenz an. Unter dem Motto „Wissen hilft – Gemeinschaft stärkt!“ wird ein Treffpunkt ins Leben gerufen (Online und in Präsenz), der Kindern und jungen Erwachsenen einen Raum für Austausch und Unterstützung bietet. Die Sozialarbeiterin Pia Büchel, ehemals pflegende Enkeltochter, leitet die Gruppen.